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Spielebereich
Willkommen in DÜSTI's Spiele Bereich. Spielerisch lernen, den Alltag und die Sorgen vergessen, nach dieser Devise lebe ich seit nunmehr 60 Jahren. Auch mit zunehmendem Alter bin ich irgendwie "Kind" geblieben und das Spielen gehört unweigerlich dazu. Meine Enkelkinder Miriam, Paul, Julien, Lukas, Sarah-Marie und klein Jonas schätzen es sehr, dass Opa mit Ihnen spielt und Ihnen auch Spiele beibringt, die es früher gab und die heute in Vergessenheit geraten sind. Generell halte ich nicht viel davon, wenn Kinder mit Plastikspielzeug überhäuft werden, die kaum Anregungen geben und die von der Realität weit entfernt sind. Ich denke dabei an Figuren aus Filmen wie Starwars und LEGO Chima oder Baukastensysteme mit unzähligen Plasteteilen, die man zusammensetzen muss, um schließlich eine Burg, ein Schiff oder einen Sternenkreuzer zu konstruieren. Nach dem Zusammenbau, den oft gar nicht die Kinder , sondern die Eltern übernehmen, erhält man in der Regel ein fertiges Objekt mit statischen Eigenschaften. Diese Objekte stehen in den Kinderzimmern herum und fördern kaum die Kreativität der Kinder. Sie wandern irgenwann in eine Spielzeugkiste, werden wieder auseinander genommen und wandern oftmals den Müll.  Es ist ein Fluch, dass ein Großteil des Spielzeugs in unseren Kinderzimmern aus Kunststoffen besteht. Aus Erdöl hergestellt verschwendet man wertvollen Rohstoff für die Herstellung des Kunststoffspielzeugs. Es enthält oft chemische Substanzen (Weichmacher, Farbstoffe) die besonders für Kinder gesundheitsschädigende Wirkungen haben werden, die erst mit den Jahren zum Vorschein kommen. Die Verbrennung dieser Kunststoffe setzt vielfach giftige Schadstoffe wie Dioxin frei. Gelangt das Spielzeug in den Boden oder die Gewässer, verrottet es nicht und schädigt über die Jahre  auch die Fauna in diesen Lebensräumen. 

In meiner Kindheit haben wir auch mit Miniatur-Indianern und Soldaten und Tieren gespielt. Diese waren jedoch aus Gips, Ton oder aus gepresster Pappe. Wenn wir es am Abend im Sandkasten vergessen hatten, und es regnete nachts, war am nächsten Tag unser Spielzeug verschwunden. Es hatte sich aufgelöst oder Gliedmaßen waren einfach abgefallen. Nun ja, dass war für uns kein Problem, wir spielten dann halt am nächsten Tag mit dem Ball, Rollerten durch unseren Ort, spielten Räuber und Gendarm oder Indianer und Kowboys, fingen Fische oder bauten uns mal wieder eine Butze. Und das Spielzeug, wie Pfeil und Bogen, das Gewehr, die Pistole oder Schwerter, Speere, Schilder bastelten wir aus Materialien, die wir in der Natur oder bei Nachbarn in der Werkstatt fanden. Ganz wichtig empfand ich es als Kind auch mit Tieren zu spielen. Ob Hund oder Katze, Geflügel oder Kaninchen aber auch Schweine Rinder, und Pferde gehörten mit dazu. Meine Eltern und Geschwister lehrten mich, diese Tiere zu respektieren. Sie waren ein lebendes "Spielzeug" mit Empfindungen und Gefühlen. Ein Fehler, eine falsch Handlung führte dazu, dass dieses "Spielzeug" nicht mehr funktionierte. 
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